Schwyzer Heizungsanlagen
Wärmeverteilung
Fussbodenheizung
Die Fussbodenheizung hat in den letzten Jahren eine grosse Verbreitung im Wohnungsbau
erfahren.
Aus Gründen der Behaglichkeit ist eine Fussbodenheizung unbedingt zu empfehlen.
Vorteile der Fussbodenheizung

Schnelle Montage und kostengünstige Erstellungskosten

Angenehme Bodenoberflächentemperaturen

Angenehme Empfindungstemperatur und Behaglichkeitsgrad

Ästhetisch schön, da keine Heizung sichtbar

Weniger Staub, da geringere Luftbewegungen
Nachteile der Fussbodenheizung

Systemträgheit
– Diesen idealen Bedingungen steht eine grössere Trägheit des Systems gegenüber. Für Räume mit rasch wechselnden Wärmebelastungen oder mit kurzen Aufheizzeiten z.B. in Ferienhäusern, ist die Fussbodenheizung nur bedingt anwendbar.
Nassbauweise
Die Fussbodenheizungsrohre werden über einer Wärme- und Trittschallisolation verlegt und nach erfolgter Druckprobe im Unterlagsboden (Zementüberzug oder Fliessmörtel) eingebettet. Als Bodenbelag können Stein oder Keramikplatten sowie PVC-, Textil- und Holzbeläge verwendet werden. Es sind Bodenbeläge zu wählen, die für Strahlungsheizungen geeignet sind. Bei der Nassbauweise können verschiedene Verlegungsarten angewandt werden, mit denen eine erhöhte Randzonenerwärmung oder eine gleichmässigere Oberflächentemperatur erreicht wird.
Trockenbauweise
Trockenbausysteme zeichnen sich teilweise durch ihr geringes Gewicht und ihre geringe Bauhöhe aus. Sie eignen sich deshalb auch für den nachträglichen Einbau in Altbauten oder grossflächigen Hallenböden, die für eine geringe Druckbelastung ausgelegt sind. Ein weiterer Vorteil besteht in der Verwendung von vorgefertigten Platten mit Heizprofilen, die eine problemlose Verlegung der Kunststoffrohre erlauben. Durch die Anwendung von Wärmeleitlamellen können die Heizungsrohre in grösseren Abständen verlegt werden.
Empfehlung
Aus Gründen der Behaglichkeit ist eine Fussbodenheizung unbedingt zu empfehlen.
Radiatoren
