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Spülen der
Fussbodenheizung
Wann soll eine Spülung der Fussbodenheizung
vorgenommen werden?
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Beim Auswechseln vom Wärmeerzeuger (Heizkessel)
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Wenn Heizkreise nicht genügend warm werden
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Beim Ersatz von Heizkörperventilen
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Zur Energieeinsparung
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Zur Vorsorge, empfehlenswert alle 10 Jahre
Vorgehen
Die gesamte Heizungsanlage, das heisst Heizkessel, Hauptverteiler, Rohrlei-
tungen sowie Fussbodenheizungsrohre werden mit einem elektronisch
gesteuerten, mengenproporzional arbeitenden Spülkompressor ausgespült.
Durch Schliessen und Öffnen der Regeleinheiten und Absperrventile wird jeder
einzelne Anlageteil separat durch gespült.
Falls eine Spülung nicht regelmässig vorgenommen wird, können folgende
Schäden durch Verschlammung und Ablagerung entstehen:
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Störungen in der Hydraulik
Einzelne Fussbodenheizungskreise werden nur noch ungenügend oder gar
nicht mehr warm. Thermostatventile an Heizkörpern und Ventile der
Fussbodenheizung lassen sich nicht mehr öffnen oder bedienen. Die
gewünschte Zimmertemperatur kann nicht mehr
erreicht werden.
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Schäden an Komponenten und Armaturen
Ist die Verschlammung fortgeschritten, kann es zu Schäden an Umwälz-
pumpen, Mischventilen und Wärmetauschern führen.
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Schäden am Wärmeerzeuger
Eine Verschlammung kann auch den Wärmeerzeuger schaden, denn diese
Ablagerungen können zu Spannungsrissen am Material und zu Korrosions-
schäden führen.