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Korrosionsmassnahmen
Energiespartipp für Heizungsanlagen
Unnatürliche Bedingungen im Heizkreislauf führen häufig zu technischen Problemen. In den Heizkreis-
läufen findet das Wasser sehr schwierige und unnatürliche Bedingungen vor. Es ist unter Druck in
Leitungen gepresst, wird ständig erhitzt und wieder abgekühlt. Durch diese Stress-Situation verliert das
Wasser seine Vitalität, Tragkraft und Lebendigkeit.
Rostbildung stellt eines der vorrangigsten Probleme dar. Das sauerstoffangereicherte Heizungswasser
wirkt korrosiv auf Heizungsrohre, Wärmeerzeuger und sämtliche Armaturen. Die Folgen sind Lochfrass,
Undichte und Belagsbildung. Das Heizungswasser verfärbt sich braun bis schwarz.
Kalkablagerungen führen hauptsächlich in der Warmwasseraufbereitung zu einer verminderten
Wärmeübertragung. Das im Leitungswasser gelöste Kalzium fällt ab einer Temperatur von ca. 50°C
verstärkt aus und setzt sich als Kalk ab.
Ein Millimeter Kalkbelag auf dem Wärmetauscher erhöht den Energieverbrauch um ca. 10%. Ausgasung
infolge Temperaturanstieg, Biofilmbildung und Sauerstoffeintrag sind verantwortlich für eventuelle
Geräuschentwicklungen in den Heizungsrohren. Armaturen sind zwar wasserdicht, nicht aber gasdicht.
Biofilm- und Schlammbildungen bestehen aus einer dünnen Schleimschicht, in der Bakterien, Pilze,
Algen und Schmutzstoffe eingebettet sind und führen vor allem in Fussbodenheizungsrohren für die
Verschlammung.
Konventionelle Problemlösungen
Durch die Zugabe von Chemikalien und das Einleiten diverser Aufbereitungsschritte wird versucht, die
technischen Schwierigkeiten zurück zu drängen. Kontrovers wird damit dem Wasser der letzte Funken
Vitalität genommen.
Unsere Empfehlung - Einbau eines Wasserbelebungssystems
Vorteile
Rückgang der Verschlammung mit deutlicher Eindämmung der Biofilmbildung
Senkung der Verkeimungsanfälligkeit
Mikrobiologische Stabilität
Senkung der Korrosivität und Verminderung der Ablagerungstätigkeit
Reduktion von Ausgasungen
Verbesserung des Wirkungsgrades
Erhöhter Schutz der Anlageteile
Hinweis: Vor dem Einbau eines Wasserbelebungssystems empfehlen wir, die Heizungsanlage zu spülen,
damit alle Rückstände und Ablagerungen beseitigt werden können.
Einbau eines Druckstufen-Entgasers
Entgaser entfernen gelöste Gase während des Anlagebetriebs aus dem Wasser. Druckstufen-Entgaser
werden seit einigen Jahren erfolgreich zur zentralen Entlüftung und Entgasung in der Gebäudetechnik
eingesetzt.
Der Entgaser funktioniert wie folgt:
Teilstrom mit gasreichem Wasser aus dem Heizsystem abführen und den Druck reduzieren – gelöste
Gase desorbieren zu Gasblasen. Gasblasen evakuieren und nach aussen abführen. Teilstrom mit
gasarmem Wasser dem Heizsystem wieder zuführen. Wiederholt man diesen Vorgang zyklisch, so
gelingt es, das gesamte Heizungswasser gasuntersättigt aufzubereiten.
Was kann mit einem Druckstufen-Entgaser erreicht werden:
Gas-Untersättigung nahezu bis 100%
Minimierung der Korrosion durch Ausscheidung reaktiver Gase
Keine Erosion durch Gasblasen möglich
Eindämmen der Luftgeräusche im Heizsystem
«Heizen mit Faktor Zukunft - wer heizt trägt Verantwortung»