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Holzschnitzelheizungen
Dieses Heizsystem eignet sich für Heizleistungen ab 8–100 kW das heisst für Ein- und Mehrfamilien-
häuser, Wohnüberbauungen, Schulhäuser, Gewerbebau etc. und zur Warmwassererwärmung. Ebenfalls
können diese Anlagen bivalent z.B mit einer Wärmepumpe, einer Solaranlage etc. betrieben werden.
Egal welchen Brennstoff Sie gelagert haben z.B. Hackgut weich oder hart, trocken oder feucht bzw.
Pellets; die eingebaute Steuerung erkennt mittels serienmässig eingebauter Lambdasonde den
jeweiligen Heizwert und regelt die optimale Fördermenge der Einschubschnecke. Die Heizungsanlage
läuft so immer mit der geforderten Leistung bei optimalen Verbrennungswerten. Das ist der
Steuerungskomfort mit Zukunft und das ständige, manuelle Einstellen der Anlage auf den Brennstoff,
ist Technik von gestern.
Die Raumaustragung für Hackgut wird durch ein rundes Bodenrührwerk mit vier Rührarmen via
NIROSTA-Förderschnecke in den Brennraum vom Heizkessel befördert. Wie viele Tonnen Hackgut auch
gelagert ist, das Bodenrührwerk wird spielend damit fertig und braucht dazu nur minimale Motoren-
leistung. Denn nicht auf die rohe Kraft kommt es an, sondern auf die effiziente Mechanik. Zur Sicherung
einer störungsfreien Hackgutförderung misst die Steuerung ständig die Stromaufnahme der Motoren.
Sobald durch Materialstau der vorgegebene Maximalwert überschritten wird, schaltet die Steuerung
mehrmals auf «retour». So können etwaige Störungen frühzeitig erkannt und teure Folgeschäden
verhindert werden.
In der voll schamottierten Brennkammer wird das Hackgut automatisch mit
heisser Luft in Brand gesteckt. Eine optimale Nachverbrennung und damit eine
insgesamt perfekte Verbrennung sowohl bei Voll- als auch bei Teillast gewähr-
leisten die speziellen Turbobündelsteine mit vorgewärmter Sekundärluft. Eine
solche Verbrennung führt zu niedrigsten Emissionswerten und einem hohen
Wirkungsgrad von über 93%.
Nach der Verbrennung wird die Asche vollautomatisch in regelmässigen Intervallen vom Schieberost in
den darunter liegenden Förderschneckenschacht geschoben und in die vorne aussen liegende Asche-
box befördert. Die Flugasche, die von den Wärmetauschern anfällt, wird von einer zweiten Austragungs-
schnecke in die seitliche Aschebox transportiert.
Letztendlich muss daher nur die Brennstoffmenge aufrecht erhalten und die Aschenboxen entleert
werden. Der ganze Betrieb ist vollautomatisiert und über die, im Schaltschrank eingebaute Lambda-
Steuerung, geregelt. Eine Fernbedienung der Heizungsanlage per Handy ist möglich.
«Heizen mit Faktor Zukunft - wer heizt trägt Verantwortung»